„Wer die Vergangenheit
                nicht kennt, kann die
Gegenwart nicht verstehen
und die Zukunft         
            nicht gestalten.“Helmut Kohl ehemaliger Bundeskanzler

besuchen, begegnen und informieren

Hier finden Sie alle aktuellen Informationen rund um die Geschehnisse in der Mahn- und Gedenkstätte.

Unter “Aktuelles” werden sie mit Meldungen zu Öffnungen an Feiertagen, Projekten, pädagogischen Materialien, Veröffentlichungen, Begegnungen und vieles mehr versorgt. Wenn sie wissen möchten, was sie bei einem Besuch an laufenden oder kommenden Ausstellungen erwartet, sowie Termine zu Führungen und unterschiedlichen Veranstaltungen schauen sie einmal unter “Sonderausstellung” und “Veranstaltungen” nach.

Einen ausführlichen Überblick zu unserern Veröffentlichungen bekommen sie unter “Publikationen”. Sie können jedes Buch bei uns in der Gedenkstätte erwerben. Entweder vor Ort oder Sie senden eine Bestellung via Mail an unsere Kollegin Frau Plavcic unter

Anfragen zu Führungen und Workshops für Jugendliche und Erwachsene richten Sie bitte direkt an die Kolleg:innen unter “Bildungsangebote” oder an unsere Kollegin Nicole Merten ( oder 0211 8996205).

Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf
Adresse Mühlenstraße 29
40213 Düsseldorf

Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag, Sonntag: 11:00 bis 17:00 Uhr
Samstag: 13:00 bis 17:00 Uhr


ERINNERUNG AN DIE DEPORTATION DER DÜSSELDORFER SINTI AM 16. MAI 1940: GEDENKSTUNDE UND BUCHVORSTELLUNG

Mittwoch, 15. Mai 2024 um 16:00 Uhr an der Figur „Ehra – Kind mit Ball“, Rheinort, altes Hafenbecken

Wir möchten Sie, gemeinsam mit der Sinti-Union Düsseldorf, zu einer Gedenkstunde einladen, die an die erste große Deportation rheinischer Sinti und Roma erinnert, die in den Tagen rund um den 16. Mai 1940 geschah und rund 1.000 Menschen aus ganz Westdeutschland betraf. Darrunter waren auch rund 130 Männer, Frauen und Kinder aus Düsseldorf.

Am Mittwoch, 15. Mai 2024, 16:00 Uhr, findet zunächst eine kurze Kranzniederlegung und ein stilles Gedenken an der Figur „Ehra – Kind mit Ball“, Rheinort, altes Hafenbecken,
statt. Im Anschluss gehen wir gemeinsam zum Beatrice-Strauss-Zentrum der Mahn- und Gedenkstätte an der Marktstraße 2 (Innenhof) wo um ca. 16:15 Uhr Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller ein Grußwort sprechen wird.

Nach einer Gedenkansprache von Wilhelm Mettbach von der Sinti-Union Düsseldorf wird das neue Buch der Mahn- und Gedenkstätte „Ausgrenzung und Faszination. Sinti und Roma in Düsseldorf und im nördlichen Rheinland vom Spätmittelalter bis zum Ersten Weltkrieg“
von Dr. Bastian Fleermann vorgestellt.

Musikalisch begleitet das Traubeli-Reinhardt-Quartett die Veranstaltung. Der C. W. Leske-Verlag Düsseldorf unterhält einen Büchertisch. Das neue Buch kann dort erworben werden.

BÜCHERBUMMEL AUF DER KÖ: „MACHT UND PRACHT“ – UNTERWEGS AUF DER KÖNIGSALLEE

Sonntag, 19. Mai um 13 Uhr, Treffpunkt auf dem Bücherbummel zakk Bühne

Unweit der Königsallee, im Parkhotel, begann und endete in gewisser Weise die NS-Zeit in Düsseldorf. Doch auch in der Zeit dazwischen war die „Kö“ Schauplatz der Geschichte. Ausgerechnet auf dem Luxusboulevard inszenierte die NSDAP-Führung das Bild einer solidarischen und klassenlosen „Volksgemeinschaft“. Für Sammlungen wurden werbewirksam Prominente auf die Kö geschickt, um sich und das Regime ins rechte Licht zu setzen. Gleichzeitig wurden „jüdische Geschäfte“ boykottiert, Anwohner:innen aus politischen Gründen schikaniert und verjagt. Etablierte Kunstgalerien wurden bedrängt keine „entartete Kunst“ mehr zu handeln. Arztpraxen und Anwaltskanzleien wechselten die Eigentümer:innen häufig aufgrund der diskriminierenden „Rassengesetze“.

Die Teilnahme am Stadtspaziergang über die KÖ ist kostenlos.

LETZTE CHANCE: ÖFFENTLICHE KURATORINNENFÜHRUNG DURCH “BRANDGEFÄHRLICH”

Dienstag, 21. Mai um 18 Uhr in der der Gedenkstätte

Unsere Sonderausstellung „Brandgefährlich. Die Düsseldorfer Feuerwehr 1933 bis 1945“ geht in ihren letzten Monat und endet am 26. Mai. Es gibt aber noch eine Chance auf eine Kuratorinnenführung. Anna Schlieck lädt Sie ein, am 21. Mai um 18 Uhr, noch einmal gemeinsam mit ihr durch die Ausstellung zu gehen.

Keine Anmeldung nötig. Eintritt frei.

GEMEINSAME ERINNERUNG – UNTERSCHIEDLICHE ERFAHRUNGEN. EIN ABEND MIT DEN GRIECHEN AUS PONTOS IN DÜSSELDORF

Donnerstag, 23. Mai um 18 Uhr im Beatrice-Strauss-Zentrum der Mahn- und Gedenkstätte, Marktstraße 2

Gemeinsam mit dem Verein der Griechen aus Pontos zu Düsseldorf und Umgebung e.V. laden wir Sie zu diesem besonderen Abend in unserem Beatrice-Strauss-Zentrum ein.

Neben der Vorstellung der Community in Düsseldorf durch Ilias Mavridis wird unter anderem der Journalist und Autor Mirko Heinemann einen Impulsvortrag zu seinem 2019 erschienen Buch „Die letzten Byzantiner“ halten. Mirko Heinemann wurde als Sohn einer griechischen Mutter und eines deutschen Vaters 1966 in Thessaloniki geboren. Aufgewachsen ist er in Mönchengladbach. Heute lebt er mit seiner Frau und seiner Tochter in Berlin. Sein erzählerisches Sachbuch „Die letzten Byzantiner“ beleuchtet die historischen Zusammenhänge seiner eigenen Familiengeschichte und deren Auswirkungen bis in die Neuzeit.

Im Anschluss bleibt bei „Speis und Trank“ Raum für Gespräche und Diskussion.

Die Teilnahme an diesem Abend ist kostenlos.

STOLPERSTEIN/STADTSPAZIERGANG DURCH KAISERSWERTH

Sonntag, 26. Mai um 12 Uhr, Treffpunkt: Haltestelle Klemensplatz U /Büdchen

Zum ersten Mal bieten wir in diesem Jahr einen Stolperstein/Stadtspaziergang durch den Stadtteil Kaiserswerth an.

Erfahren Sie mehr über den 1929 eingemeindeten Ort, seine Bewohner:innen, das Schicksal der Diakonissinnen Ernestine und Johanna Aufricht sowie alteingesessenen Kaiserswerther Familien wie den Bornheims oder Herz.

Treffpunkt ist um 12 Uhr an der Haltestelle Klemensplatz. Die Teilnahme ist kostenlos.

FÖRDERKREISABEND FÜR UNSERE MITGLIEDER

Am 28. Mai 2024 um 18 Uhr öffnen wir unser Beatrice-Strauss-Zentrum nur für unsere Förderkreismitglieder

Bei diesem entspannten „come together“ stellen wir Ihnen das Zentrum und unsere Möglichkeiten vor. Unter anderem haben Sie die Gelegenheit das neue Buch von Dr. Bastian Fleermann günstiger zu erwerben.
Mehr Infos erhalten Sie in den kommenden Tagen per Post.

Noch kein Mitglied?
Dann rasch das Formular auf unserer Homepage herunterladen und ausfüllen. Mitglieder des Vereins können Personen ab dem 18. Lebensjahr sein, ebenso Firmen, Organisationen, Arbeitsgemeinschaften und Institutionen. Der Mindestbeitrag beträgt lediglich 16 Euro jährlich. Durch diese geringe Höhe soll jedem Interessierten, auch Nichterwerbstätigen und jungen Menschen ohne eigenes Einkommen, die Mitgliedschaft ermöglicht werden.

Was bringt Ihnen die Mitgliedschaft?
Neben der Unterstützung der wichtigen Arbeit der Gedenkstätte und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt es noch andere Vorteile: Sie haben die Möglichkeit, an Exkursionen und exklusiven Führungen durch unsere Sonderausstellungen teilzunehmen. Sie können Publikationen früher und zum Teil zu Sonderpreisen erwerben. In der jährlichen Mitgliederversammlung werden Sie über die aktuelle Arbeit der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf informiert.

NEUE SONDERAUSSTELLUNG – „DAS WAR HIER. DÜSSELDORFER GEDENKZEICHEN IM ÖFFENTLICHEN RAUM FOTOGRAFIERT VON THOMAS STELZMANN“

VERNISSAGE Montag, 3. Juni 2024, 19:00 Uhr im Beatrice-Strauss-Zentrum der Mahn- und Gedenkstätte, Marktstraße 2

„DAS WAR HIER. DÜSSELDORFER GEDENKZEICHEN IM ÖFFENTLICHEN RAUM FOTOGRAFIERT VON THOMAS STELZMANN“
Vom 4. Juni bis 6. Oktober 2024 in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

Zahlreiche Mahnmale, Denkmäler, Tafeln oder Stelen erinnern in Düsseldorf seit 1945 an Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung. Unterschiedliche Akteure und Akteurinnen aus Politik und Kultur, Wissenschaft und Brauchtum haben sich für die Aufstellung dieser Gedenkzeichen engagiert. In verschiedenen Kontexten wurde an Menschen erinnert, die während der NS-Diktatur bedrängt, verfolgt, verschleppt oder ermordet wurden. An authentischen Orten vermitteln die Gedenkzeichen Orientierung in Geschichte und Gegenwart.
Der Düsseldorfer Fotograf Thomas Stelzmann hat sich auf die Suche im Stadtbild gemacht und eine Auswahl an Gedenkzeichen abgelichtet. Dabei wurde klar: Das Erinnern vollzieht sich inmitten der pulsierenden Stadt und es bleibt stets in Bewegung. Das Gedenken ist so vielfältig wie Düsseldorf selbst.

VERNISSAGE
Montag, 3. Juni 2024, 19:00 Uhr
im Beatrice-Strauss-Zentrum der Mahn- und Gedenkstätte, Marktstraße 2
Mit einem Grußwort des Ersten Bürgermeisters der Landeshauptstadt Düsseldorf Josef Hinkel. Im Anschluss besuchen wir gemeinsam die Ausstellung in der Mahn- und Gedenkstätte. Das Beatrice-Strauss-Zentrum liegt fußläufig von der Gedenkstätte entfernt.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Dr. Bastian Fleermann und Astrid Hirsch-von Borries.
Alle Rechte der Fotos liegen bei Thomas Stelzmann.

Thomas Stelzmann, geboren 1976 in Düsseldorf lebt und arbeitet als freier Fotograf in seiner Geburtsstadt und ist Mitinhaber der „gebäude.1 fotografie“ in Wuppertal. Seine fotografischen Betätigungsfelder sind Portraits im Bereich Literatur, Kunst und Musik, Architekturfotografie, individuelle Entwicklung und Konzeption von Workshops und Schulungen in Industrie und an Schulen sowie langfristige Foto-, Ausstellungs- und Buchprojekte im sozialen und künstlerischen Umfeld. Der Mahn- und Gedenkstätte ist er seit längerer Zeit verbunden. Die Fotos dieser Ausstellung entstanden in den Jahren 2022 bis 2024.

Eine gemeinsame Ausstellung der Mahn- und Gedenkstätte und des Kulturamtes der Landeshauptstadt Düsseldorf

ERINNERUNG AN DIE DEPORTATION DER DÜSSELDORFER SINTI AM 16. MAI 1940: GEDENKSTUNDE UND BUCHVORSTELLUNG
Mittwoch, 15. Mai 2024 um 16:00 Uhr an der Figur „Ehra – Kind mit Ball“, Rheinort, altes Hafenbecken

Wir möchten Sie, gemeinsam mit der Sinti-Union Düsseldorf, zu einer Gedenkstunde einladen, die an die erste große Deportation rheinischer Sinti und Roma erinnert, die in den Tagen rund um den 16. Mai 1940 geschah und rund 1.000 Menschen aus ganz Westdeutschland betraf. Darrunter waren auch rund 130 Männer, Frauen und Kinder aus Düsseldorf.

Am Mittwoch, 15. Mai 2024, 16:00 Uhr, findet zunächst eine kurze Kranzniederlegung und ein stilles Gedenken an der Figur „Ehra – Kind mit Ball“, Rheinort, altes Hafenbecken,
statt. Im Anschluss gehen wir gemeinsam zum Beatrice-Strauss-Zentrum der Mahn- und Gedenkstätte an der Marktstraße 2 (Innenhof) wo um ca. 16:15 Uhr Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller ein Grußwort sprechen wird.

Nach einer Gedenkansprache von Wilhelm Mettbach von der Sinti-Union Düsseldorf wird das neue Buch der Mahn- und Gedenkstätte „Ausgrenzung und Faszination. Sinti und Roma in Düsseldorf und im nördlichen Rheinland vom Spätmittelalter bis zum Ersten Weltkrieg“
von Dr. Bastian Fleermann vorgestellt.

Musikalisch begleitet das Traubeli-Reinhardt-Quartett die Veranstaltung. Der C. W. Leske-Verlag Düsseldorf unterhält einen Büchertisch. Das neue Buch kann dort erworben werden.